PRESSEMITTEILUNG 64/2020
Nürnberg, den 27.11.20Erneuter Anfahrschaden an der Brücke im Zuge der Kreisstraße ER 3 über die B 4 (AS Weinstraße). Die Brücke muss daher kurzfristig für den Kraftfahrzeugverkehr auf einen Fahrstreifen verengt werden.
Nach einem heftigen Anfahrschaden an der Brücke der Kreisstraße ER 3 über die Bundesstraße B 4 südlich Erlangen musste die Brücke für den Ver-kehr auf der Kreisstraße aus Sicherheitsgründen auf eine Fahrspur eingeengt werden. Der teilweise unter dem Bauwerk verlaufende Beschleunigungsstreifen in die B 4 in Fahrtrichtung Nürnberg wurde verkürzt.
Am 27. November 2020 rammte ein Lkw mit nur teilweise eingefahrenem Ladekran, der auf der B 4 (AS Weinstraße) Richtung Nürnberg fuhr, den Überbau der Brücke. Zahlreiche Fertigträger der nördlichen Brückenhälfte wurden durch den Anprall so stark beschädigt, dass deren Tragfähigkeit augenscheinlich nicht mehr gegeben war. Daher kann der Verkehr nur noch auf einer Fahrspur im Gegenverkehr auf der südlichen Brückenhälfte geführt werden.
Sofort nach dem Anprall hat nach der Alarmierung durch die Polizei die Straßenmeisterei Höchstadt die Fahrbahn der B 4 eingeengt, um den Verkehr vor gegebenenfalls herabgefallenen Brocken zu schützen. Die Kreisstraße wurde von der Stadt Erlangen vorsorglich gesperrt, bis kurze Zeit später der Gutachter an der Unglücksstelle eintraf, um einen ersten Eindruck über das Ausmaß des Schadens zu gewinnen. Das Ergebnis war, dass die B 4 wieder eingeschränkt befahren werden konnte, aber die Kreisstraße musste aus Sicherheitsgründen auf eine Fahrspur verengt werden, so dass der Verkehr nicht direkt über die beschädigten Träger fährt. In der kommenden Woche wird der Gutachter mit dem Staatlichen Bauamt Nürnberg eine sogenannte Bauwerksprüfung aus besonderem Anlass durchführen um die genaue Schadensschwere ermitteln zu können Diese wird dann Grundlage dafür sein, ob die Brücke – oder Teile davon - saniert werden kann oder ob sie erneuert werden muss.
Leider ist das nicht der erste Anfahrschaden, obwohl die Brücke ausreichend hoch ist: bereits im Sommer 2018 wurde die Brücke an gleicher Stelle durch einen überhohen Schwertransport angefahren und stark beschädigt. Der Schaden wurde 2019 behoben, die Kreisstraße war rund ein Jahr nur einspurig im Gegenverkehr befahrbar.
Das Staatliche Bauamt bittet um Verständnis für diese unvermeidbaren Beeinträchtigungen.
Nürnberg, 27.11.2020
Herausgeber:
Staatliches Bauamt Nürnberg,
Andreas Eisgruber,
Leiter Straßenbau